Aufgrund des herrschenden Ausnahmezustands im Air-Gebiet in Niger ist die Versorgung der NomadInnen mit Nahrungsmitteln sehr schlecht. Zudem dauert die Trockenzeit noch an (Regenzeit Juli-September). Das bedeutet, dass die NomadInnen ihre Ziegen zu sehr niedrigen Preisen verkaufen müssen, um sich ein Mindestmaß an Lebensmitteln leisten zu können. Um einen 50kg-Sack Reis (Kosten: EUR 36-40.-) zu bekommen, müssten sie z.B. zwei Ziegen verkaufen/tauschen. Nach der Regenzeit, wenn die Tiere durch die bessere Ernährung wertvoller sind, könnten sie eine Ziege gegen einen Sack Reis tauschen.Der Verein TIFINAGH in Kooperation mit dem Partnerverein IZAT in Agadez gewährt den NomadInnen ein Darlehen, bei dem jeweils nur eine Ziege als Sicherheit dient. Somit können die NomadInnen sowohl sofort Lebensmittel kaufen, als auch die Tiere pflegen lassen und nach der Regenzeit zurückkaufen. Mit dem zurückbezahlten Darlehen haben die beiden Vereine die Möglichkeit erneut Hilfe zu leisten.
Jede Spende zählt – wir danken Ihnen für Ihren Beitrag!
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